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Gründonnerstag: Bedeutung und Bräuche

Der Gründonnerstag ist ein wichtiger Tag im christlichen Kalender. Er leitet das sogenannte Triduum Sacrum ein – die drei heiligen Tage bis Ostern. Christinnen und Christen gedenken an diesem Tag des letzten Abendmahls, das Jesus vor seiner Gefangennahme mit seinen Jüngern gefeiert haben soll. Damit beginnt eine Zeit intensiven Gedenkens an das Leiden, den Tod und die Auferstehung Jesu.

Die Bedeutung des Gründonnerstags:
Im Mittelpunkt des Gründonnerstags steht das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern.
Dabei teilte er Brot und Wein – ein Akt, der als Stiftung der Eucharistie gilt und in vielen Kirchen bis heute in Gottesdiensten gefeiert wird. Auch die Fußwaschung, bei der Jesus seinen Jüngern die Füße wusch, steht symbolisch für Demut und Dienstbereitschaft und ist in vielen katholischen Gemeinden fester Bestandteil des Tages.
Mit dem Abendmahl beginnt das Triduum Sacrum, das seinen Höhepunkt in der Auferstehung Jesu an Ostersonntag findet – dem wichtigsten Fest im Christentum. Da Gründonnerstag in die Fastenzeit fällt, ist er zwar kein strenger Fasttag, dennoch wird oft auf Fleisch verzichtet. Um die Bedeutung der Eucharistie zu betonen, führte die katholische Kirche im 13. Jahrhundert das Fest Fronleichnam ein, das thematisch eng mit Gründonnerstag verbunden ist.

Kirchliche Bräuche:
Der Gründonnerstag wird in vielen christlichen Gemeinden mit besonderen Gottesdiensten gefeiert. Dazu gehören:
Fußwaschung: Nach dem Vorbild Jesu wäscht der Priester Gläubigen die Füße.
Letztes Abendmahl: Die Messe erinnert an die Einsetzung der Eucharistie.
Stille Altäre: Nach dem Gottesdienst werden Altäre abgeräumt und Kreuze verhüllt – als Zeichen der Trauer.
Ölbergstunde: In Anlehnung an die Nachtwache der Jünger wachen viele Gläubige im Gebet.






Karfreitag - Höhepunkt der Fastenzeit

Am Freitag unmittelbar vor Ostern gedenken Christen dem Leiden und Sterben Jesu am Kreuz, mit dem er freiwillig die Sünden der Welt auf sich genommen hat. Karfreitag ist einer der höchsten Feiertage für katholische und evangelische Christen.
Der Name Karfreitag leitet sich vom althochdeutschen »chara« bzw. »kara« ab, was »Trauer« und »Wehklage« bedeutet. Der Karfreitag gehört zum »Triduum Sacrum« (Heilige drei Tagen). Die heiligen drei Tage beginnen mit der Feier des letzten Abendmahls an Gründonnerstag und erstrecken sich über Karfreitag und Karsamstag bis zur Vesper am Ostersonntag. Der Karfreitag ist außerdem der Höhepunkt der vorösterlichen Fastenzeit.
In Deutschland ist der Karfreitag ein gesetzlicher und zugleich stiller Feiertag. Um den besonderen Charakter dieses Feiertages zu unterstreichen, sind an Karfreitag öffentliche Veranstaltungen wie Märkte und Unterhaltungsveranstaltungen verboten, es gilt zudem das Tanzverbot.

Was geschah an Karfreitag? - Die biblische Überlieferung der Kreuzigung Jesu

Jesus vor dem Hohen Rat Nachdem Jesus in der Nacht verhaftet wurde, brachte man ihn zum Hohepriester Kajaphas zum Verhör. Die Hohepriester und der Hohe Rat suchten nach Zeugen, um mit ihren Aussagen das Todesurteil gegen Jesus zu bewirken. Viele machten Falschaussagen, die aber nicht für eine Verurteilung reichten.
Da fragte der Hohepriester Jesus, ob er der Messias, der Sohn Gottes sei, und Jesus antwortete: »Ich bin es.« (Mk 14,62 EU). Damit hatte sich Jesus in den Augen des Hohen Rats und der Hohepriester der Gotteslästerung schuldig gemacht und sie forderten dafür seine Verurteilung zum Tod am Kreuz.

Die Verleugnung des Petrus Während Jesus verhört wurde, wartete Petrus im Hof des Palastes. Dreimal wurde er gefragt, ob er mit Jesus zusammen war und dreimal verleugnete er ihn. Als der Hahn krähte, erinnerte sich Petrus an Jesu Worte und begann zu weinen (Mk 14,66-72 EU). Jesus selbst hatte am Abend zuvor Petrus diesen Verrat prophezeit.

Das Verhör vor Pontius Pilatus Der Hohe Rat ließ Jesus zum römischen Statthalter Pontius Pilatus bringen, der das Todesurteil über Jesus sprechen sollte. Auch Pilatus befragte Jesus, doch der schwieg zu den Anschuldigungen und Pilatus zweifelte an den Vorwürfen, die der Hohe Rat gegen Jesus vorbrachte. Da es zum Paschafest Brauch war, dass der Statthalter einen vom Volk bestimmten Gefangenen freiließ, fragte Pilatus die Menschenmenge, wer das sein sollte. Das von den Hohepriestern aufgestachelte Volk forderte die Freilassung von Barrabas und die Kreuzigung Jesu (Mk 15,1-15 EU).

Der Weg nach Golgota Jesus trägt das Kreuz Die Soldaten führten Jesus ab, setzten ihm eine Dornenkrone auf und verspotteten ihn. Dann musste Jesus selbst das Kreuz zum Hügel Golgota, einem Hügel außerhalb Jerusalem, tragen. Doch auf dem Weg brach er immer wieder unter der Last zusammen und ein Mann namens Simon von Zyrene (auch Cyrene oder Kyrene), der zufällig vorbeikam, musste das Kreuz für ihn tragen (Mk 15,21 EU).

Jesu Kreuzigung und Tod An der Hinrichtungsstätte Golgota kreuzigten die Soldaten Jesus und mit ihm zwei Verbrecher. Am Kreuz wurde er von den römischen Soldaten und den umstehenden Menschen verhöhnt. Anstatt seine Peiniger zu verachten, bat Jesus seinen himmlischen Vater um Vergebung für diese: »Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.« (Lk 23,34 EU) Um die sechste Stunde verdunkelte sich der Himmel und als Jesus nach drei Stunden am Kreuz starb, bebte die Erde und der Vorhang im Tempel riss mitten entzwei (Mt 27,45-51 EU).

Die Grablegung Jesu Gegen Abend bat Josef von Arimathäa Pilatus um den Leichnam Jesu. Er legte ihn in ein Felsengrab und verschloss es mit einem großen Stein. Maria Magdalena und Maria, die Mutter Jesu, beobachteten, wohin Josef von Arimathäa den Leichnam brachte (Mk 15,42-47 EU).








Die Osternacht

In der Nacht zwischen Karsamstag und Ostersonntag feiern Christen die Auferstehung Jesu Christi von den Toten.

Die Osternacht wird, ebenso wie die Heilige Nacht vom 24. auf den 25. Dezember, als lat. "nox sacratissima" ("heiligste Nacht") bezeichnet.

Die Feier, die am späten Abend vor dem Osterfest oder am frühen Ostermorgen stattfinden kann, beginnt außerhalb der Kirche mit einem Osterfeuer, an dem die Osterkerze entzündet wird. Die Osterkerze wird mit dem Ruf "Lumen Christi" ("Licht Christi") in die dunkle Kirche getragen, danach stimmt der Priester oder Diakon einen feierlichen Lobgesang an, das Exsultet. Zuvor schon entzünden die Gläubigen ihre Kerzen am Licht der Osterkerze.

Im anschließenden Wortgottesdienst folgen zunächst mindestens drei Lesungen aus dem Alten Testament, darunter der Bericht aus dem alttestamentlichen Buch Exodus vom Zug der Israeliten durch das Rote Meer und der damit verbundenen Befreiung aus der Sklaverei. Unter Glockengeläut wird das Gloria gesungen, das Tagesgebet gesprochen und nach der Osterepistel das Halleluja angestimmt.

Es folgt das Evangelium von der Auferstehung Jesu Christi.

Nach der Predigt findet die Tauffeier statt, an deren Ende die Gläubigen ihr Taufbekenntnis erneuern und mit dem geweihten Wasser besprengt werden.

Höhepunkt und Abschluss der Osternachtliturgie ist die anschließende Eucharistiefeier, der in manchen Kirchen das Fastenbrechen folgt.

Sowohl Ostern wie Weihnachten sind liturgisch durch die Lichtsymbolik geprägt.








Ostersonntag

Am Ostersonntag feiern Christinnen und Christen die Auferstehung Jesu. Ostern ist der höchste kirchliche Feiertag.

Ursprung und Bedeutung des Osterfestes:

„Das Grab ist leer, der Held erwacht“ – Das ist der Ruf, der am Ostermorgen erklingt. Ostern ist das Fest der Auferstehung Jesu. Die Kirche feierte das Osterfest ursprünglich nur an einem einzigen Tag. Im Laufe der Zeit entwickelte sich dann das österliche Triduum – die dreitägige Feier des Leidens, Sterbens und der Auferstehung Jesu Christi. Die Gottesdienste von Gründonnerstag bis Ostersonntag bilden zusammen eine einzige Feier.

Seit dem Jahr 325 wird das Osterfest in der ganzen Kirche am ersten Sonntag nach dem Frühlingsvollmond gefeiert. Durch diese mondphasenabhängige Regelung schwankt der Ostertermin zwischen dem 22. März und 25. April.

Was ist an Ostersonntag laut Bibel passiert?
Nach der Kreuzigung Jesu wurde sein Leichnam vom Kreuz abgenommen und in ein Grab gelegt, das mit einem Stein verschlossen wurde. Als am Morgen nach dem Sabbat, also am Sonntagmorgen, Maria aus Magdala zum Grab geht, ist der Stein weggewälzt und das Grab leer. Der Leichnam Jesu ist nicht mehr da. Maria eilt zu den Jüngern Jesu und verkündet ihnen die Botschaft vom leeren Grab. Dabei begegnet sie dem auferstandenen Jesus. Auch die Jünger Jesu, die nach seinem Tod alle Hoffnung verloren hatten, begegnen selbst dem Auferstandenen und werden so zu Zeugen der Auferstehung.








Der Herr ist wahrhaft auferstanden!

St. Bonifatius Haspe wünscht Ihnen ein frohes und gesegnetes Osterfest!















Liebe Gemeindemitglieder,

unter dem Leitwort "Glauben.Gemeinsam.Gestalten." hat das Erzbistum Paderborn eine neue Etappe seines Bistumsprozesses begonnen. Ziel ist eine zukunftsfähige Neuausrichtung von Seelsorge und Verwaltung – unter festen Rahmenbedingungen und mit viel Austausch und Beteiligung in der lokalen Ausgestaltung.

Warum dieser Weg?
Das kirchliche Leben verändert sich: Die Zahl der Gläubigen sinkt, das pastorale Personal wird weniger, finanzielle Mittel werden knapper.
Gleichzeitig wächst in unserer Gesellschaft das Bedürfnis nach Sinn, Gemeinschaft und Orientierung.
Wir glauben: Kirche kann weiterhin Hoffnung geben – wenn wir den Wandel aktiv und gemeinsam gestalten.

Was verändert sich?
Bis 2030 wird das Erzbistum in höchstens 25 Seelsorgeräume gegliedert, geleitet von einem Team aus Pfarrer, pastoraler Koordination und Verwaltungsleitung.
Neben einem Pastoralen Zentrum als Knotenpunkt hauptamtlichen kirchlichen Lebens wird es in jedem Seelsorgeraum verlässliche Orte geben – Kirchen, Einrichtungen oder soziale Orte, an denen verlässlich kirchliche Angebote durch Haupt- und Ehrenamtliche zu finden sind. Über deren Zahl und Standorte wird in den Seelsorgeräumen gemeinsam beraten und entschieden.
Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz sagt:
„Wir stehen vor der Aufgabe, unsere Strukturen zu verschlanken, zu bündeln und klar auszurichten – das ist notwendig und richtig. Gleichzeitig bleibt unser Ziel, möglichst nah bei möglichst vielen Menschen zu sein – dort, wo das Leben spielt. Diese Nähe ist für mich der entscheidende Dreh- und Angelpunkt. Wie sie vor Ort konkret wird, hängt von den jeweiligen Situationen, Bedürfnissen und Erfordernissen in den Seelsorgeräumen ab. Zukünftig investieren wir gezielt in die Förderung des Engagements Ehrenamtlicher sowie in den Einsatz und die Qualifizierung multiprofessioneller Teams, die diese Nähe lebendig gestalten sollen.“

Was passiert mit der Verwaltung?
Die Verwaltungsdienste der drei Gemeindeverbände und des Erzbischöflichen Generalvikariats werden in einer neuen, zentralen Einheit zusammengeführt – die weiterhin den Namen Erzbischöfliches Generalvikariat trägt. Bis Ende 2027 sollen alle bisher von den Gemeindeverbänden erbrachten Verwaltungsleistungen für die Kirchengemeinden dorthin überführt werden – mit regionaler Anbindung und in enger Zusammenarbeit mit den Gemeinden. Auch die Kita-gGmbHs werden in eine gemeinsame Kita-Holding überführt. Für alle Mitarbeitenden gilt: Es wird keine betriebsbedingten Kündigungen geben!

Was bleibt?
Das Evangelium zu verkünden, Hoffnung zu geben und für die Menschen da zu sein – in neuen Formen, an vertrauten und neuen Orten, vor Ort wie digital.
Wie kann ich mich einbringen?
Der Wandel braucht viele Stimmen – haupt- wie ehrenamtlich. Ihre Meinung zählt!
Infos, Termine und Beteiligung: » www.bistumsprozess.de
Hotline (bis 15. April): 05251 125-4444
E-Mail an ...  bistumsprozess@erzbistum-paderborn.de

Bleiben wir im Gespräch – und unterwegs im Vertrauen darauf, dass Gott mit uns geht.

Ihr
Pfarrer Dirk Salzmann






Der Kirchenvorstand plant zusammen mit dem Gemeindeausschuß

eine Kabarett-Veranstaltung mit

"Hettwig vom Himmelsberge" alias Anja Geuecke



am Samstag, den 15. November um 19:30 Uhr im Pfarrheim.
Unbedingt den Termin schon mal freihalten!
Fahrdienst vor und nach der Veranstaltung wird angeboten.






 
         
Nr. 16-19 / 2025  vom 12. April bis 11. Mai 2025

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Kalenderblatt:


» Zu den Festen im Jahreskreis




 

Die » Fastenzeit bezeichnet die österliche Bußzeit, die 40 Tage dauernde Vorbereitung auf Ostern. Sie beginnt mit dem Aschermittwoch und endet mit der Osternacht. Die Gläubigen sollen in der Fastenzeit auf Dinge verzichten. Eine Hungerkur muss aber nicht zwingend sein.

»  Verkündigung des Herrn - Wie muss sich Maria gefühlt haben: Ein Engel erscheint der jungen Frau und verkündet ihr, dass sie Gottes Sohn zur Welt bringen wird. Diesen Moment feiern Christen heute unter dem Namen "Verkündigung des Herrn".
 

Der » Palmsonntag trägt den Anfang und das Ende in sich. Beim triumphalen Einzug in Jerusalem wird Jesus von den Menschen frenetisch gefeiert wie ein König - ein wundertätiger, friedlicher Herrscher, dessen weiteres Schicksal aber schon besiegelt ist.



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